CELT document D207007

Eine Variante der Brendan-Legende

unknown

German translation

Edited by Rudolf Thurneysen

 p.416

Eine Variante der Brendan-Legende

1.

Die zwölf Apostel lrlands waren in Clonard in der Lehre bei Finden; da bereitete Finden den Aposteln und den übrigen Heiligen lrlands ein Gelage. Wie sie am schönsten beim gemeinsamen Trunke des Gelages waren, sahen sie eine gewaltige Blume ohnegleichen als Zeichen (?)1 des Landes der Verheißung zu ihnen kommen. Da wuchs nun in ihnen der Drang und der Entschluß zu gehen, das Land der Blume zu suchen. Keiner erlangte es vor dem anderen dahin zu gehen, bis das Los zwischen ihnen geworfen wurde, nämlich zwischen jedem Paar von ihnen, so daß es dann die zwei Brenainn traf, hinzugehen. Nun warfen die zwei Brenainn das Los zwischen sich selbst, welchem von ihnen es zukäme zu gehen, das Land der Verheißung zu suchen. Nun traf es Brenainn von Birr dorthin zu gehen. Da versanken nun alle Heiligen lrlands in Schweigen und Sorge, weil es sie bekümmerte, daß es dem Senior, d. h. dem Ältesten der Heiligen lrlands und dem Weisen der Wahrsagung, zufiel in den Schlund des Meeres und der großen See zu gehen. Da sprach Brenainn, der Sohn Findlugs: “lch bin der jüngere, ich werde auf die See gehen.” Und dazu sang er dieses Lied:

Es waren beim heftigen edlen Lernen die zwölf Apostel Irlands; bei Finden mit zwanzigen von Klöstern sangen sie eifrig ihre Lektion.

Da sahen sie die Blume zu sich kommen, die wackere, wahrhaft gute Versammlung, vom glänzenden Land der Verheißung, vom König der Könige, vom königlichen Herrscher.

Sie sagten alle miteinander — es gehörte zu ihren guten Beschlüssen — , sie wollten bis zum Zusammentreffen mit Gottes Geheimnissen das Land der Blume suchen.

 p.417

Gott benahm jedem Paar von ihnen, den alten Heiligen, 2 die Vollendung der Mühsal zugunsten eines herrlichen, großen Loswurfs, so daß es den zwei Brenainn zufiel.

Da segnete sie der Gott des Glanzes nebst ihren Gefäßen mit Biermalz, den Brenainn von Birr, die Siegeskraft des Herrschertums, und Brenainn den Sohn Findlugs.

Da warfen sie das liebliche, lautere Los in Gegenwart der Apostel; Brenainn von Birr mit dem Ruhm — ihm fiel die Reise zu.

Schwer war für die Leute der würdigen Versammlung mit den schönen Trinkhörnern des Festtrunks das Zusammentreffen ihres heilen Weisen und ihres Seniors mit dem Tritt 3 des großen Meeres.

“Weil ich hier bis jetzt der jüngste bin”, sagte Brenainn der Junge in Erhabenheit, “mag mir auch werden, was daraus werden wird — ich werde auf die See gehen.”

Da wurde durch Brenainn ein treffliches Boot bereitet nach Größe und Bemannung, nämlich 45 und dreimal siebzig, das war die Zahl, die ins Boot stieg.

2.

Darauf segelte Brenainn, der Sohn Findlugs, auf dem Wogengetöse des rotmähnigen Meeres und auf der See der grünseitigen Wogen und auf dem Geheul der tiefblauen Salzflut und in den Schlund des wunderbaren bestienreichen Ozeans, da wo sie eine Menge von Meeresungetümen fanden. Dort fanden sie auch schöne, wunderbare lnseln, und sie hielten sich nicht weiter auf ihnen auf.

Nun waren sie bis zum Ende eines Jahres auf dieser Fahrt. Da war Ostern nahe. Sein Gefolge sagte zu Brenainn, sie wollten an Land gehen, um Ostern zu feiern. “Gott vermag” sagte Brenainn “uns ein Land zu geben an jedem Ort, wo es ihm beliebt.” Als dann Ostern gekommen war, da hob das große Tier seinen Rücken in die Höhe über das Meer hinauf, so daß er hohes, festes, ordentliches, breites, ebenes, schönes Land war. Darauf gingen sie auf dieses Land und feierten dort Ostern. Nämlich einen Tag und zwei Nächte waren sie an diesem Ort, bis sie das Oster-Ritual vollendet hatten. Darauf gingen sie in ihr Boot. Dann verschwand das große Tier unters Meer. Jedesmal p.418 wenn Ostern jedes Jahr nahe war, hob das große Tier seinen Rücken über das Meer, so daß er trockenes, gehöriges Land war.

3.

Einst nun waren sie auf dem Ozean, als sie stürmische, gewaltige Strömungen sahen. Der Sturm drängte sie gegen ihren Willen zum Rand des Strudels. Da ergriff sie gewaltige Furcht bei der Große seines Stürmens. Jeder von ihnen begann auf Brenainn zu blicken; denn die Gefahr, in der sie waren, war gewaltig. Darauf erhob Brenainn laut seine Stimme und sprach: “Es genügt dir, großes Meer”, sagte er “mich allein zu ertränken, und laß diese Leute los!” Da glättete sich nun das Meer sofort, und die Wallungen des Strudels senkten sich von da an auf immer und haben keinem anderen mehr geschadet.

4.

Als sie sich eines Tages auf dem Meer befanden, kam der Teufel zu ihnen in einer greisenhaften, 4 schrecklichen, unreinen, höllischen Gestalt und setzte sich auf das Segel des Bootes vor Brenainn allein. Keiner von ihnen sah ihn da außer Brenainn allein. Brenainn fragte den Teufel, weshalb er aus der Hölle gekommen sei vor der richtigen Zeit, d. h. vor der Zeit der großen Auferstehung. “Darum bin ich doch gekommen” sagte der Teufel, “um meine Peinigung zu suchen in den tiefen Verschlüssen dieses schwarzen, düsteren Meeres.” Brenainn fragte ihn: “Wohlan, wo ist denn dieser höllische Ort?”—“O Jammer” sagte der Teufel, “niemand kann ihn sehen und darnach leben.” Da zeigte der Teufel Brenainn die Türe der Hölle. Und Brenainn sah darauf diesen rauhen, dunkeln Kerker voll von Gestank, voll von Flamme{}Die Übersetzung dieser langen Schilderungen der Hölle s. bei Stokes, S. 254 f. gewaltige, mannigfaltige Qualen.

5.

Nachdem Brenainn diese Qualen gesehen hatte, hörte er gewaltiges, unerträgliches, nicht auszuhaltendes Wehgeschrei und trauriges, jämmerliches Weinen und unausstehlichen Klageruf in der Tiefe des unteren Teiles der Hölle. Da ergriff den Kleriker Angst bei der Furchtbarkeit dieses Elends. Da sah Brenainn einen großen Fels; auf diesem war, was er hörte. Und das höllische p.419 Meer kam von jeder Seite über den Felsen, nämlich eine Welle von schwarzrotem Feuer von vorn über ihn und das andere Mal eine kalte eisige Welle von hinten. Dort stand ein einzelner elender Mann auf dem Felsen. Brenainn fragte ihn, wer er sei. “Judas Ischarioth bin ich” sagte er, “und ich bin es, der seinen Herrn verkauft hat für Silber und für verächtlichen, wertlosen Reichtum der Welt, d. i. Jesum Christum, den Sohn des lebendigen Gottes. Und gewaltig” sagte er, “ist die Menge meiner mannigfaltigen Qualen. Und wie du mich siehst, werd ich sein von heute bis zum jüngsten Gericht.” Da weinte Brenainn bei der Größe des Elends, in dem er Judas sah. Da machte der dieses kurze Gedicht, indem er Brenainn seine Pein erwähnte:

“Judas Ischarioth bin ich heute auf den Wogen der mächtigen See. Elend ist mein gefahrvolles, düsteres Leben, da ich in der Hölle gepeinigt werde.”

“Von der Feuerwoge auf die kalte Woge, von der kalten Woge auf jede mächtige Woge, gepeinigt von jeder Seite: ein elender Ruf ist, daß ich in der Pein bin.”

“Weh mir, daß ich meinen König verlassen habe! Schlimm war die Tat, an die ich Hand legte. So wird man darum in Ewigkeit ohne Frieden und ohne die Milde der Ruhe sein.”

“Je zur einen Stunde der untere Teil der Hölle; elend ist der {} 5 der an meiner Seite ist. Schwarze Teufel sind in meiner Gesellschaft; ach über ihr Gesetz, 6 keine liebliche Bildung!”

“Weh dem, der es getan hat, weh dem, der es tut, weh seiner Wanderung in dieser Welt! Der habsüchtig ist über das Glück hinaus, zweimal weh ihm und wehe, o Gott!”

“Weh mir! meine Habsucht hat mich ertränkt; rohe Teufel seh ich je nach der Stunde. Weh um meine Fahrt zu ihnen, o Gott! Weh dem, was in mein hartes Gewissen kam!”

“Ach Brenainn, seht mich an! Alles, was ich tue, bringt mir nur mehr. Die unselige, gemeine, schwarze, blinde Hölle, ach darin leb ich!”

“Ach, ach! der Lohn für den Verrat an meinem König, lange, lange werd ich seine bösen Folgen tragen. Dreißig Reifen von weißem Silber, das hat meinen Leib verunglimpft.”

 p.420

“Für Reichtum hab ich meinen König hingegeben; ach, dadurch ist mein Geschick schlimm. Der Reichtum bleibt nicht zu meiner Verfügung: ich bleibe in der Pein in Ewigkeit.”

“Ach, daß ich nicht tot bin, o Sohn meines Gottes! Ach, daß ich in rauher Weise Kampf finde. Ach, daß ich in Flammen stehend nicht wie Hunderte (?)7 den Tod finde, sondern lebe.”

“Krumme Würmer sind an meinem Leibe, schwarze, braune; elend ist der Kampf! Jagdgeschrei je zur anderen Stunde; elend sind die Hetzen, die mich treffen.”

“Ach, Silber! wehe deiner Tat! Ach, du brachtest mich unter mein{} 8 Ach, lügnerischer bleicher Reichtum, ach, Plage hast du bewirkt.”

“Zusammen mit Teufeln bin ich, ach! {} 9 schlimm ist meine Art. Durch Übermut habe ich meine Schönheit verwandelt: Judas Ischarioth bin ich.”

Bonn. Rudolf Thurneysen.

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Title (uniform): Eine Variante der Brendan-Legende

Title (supplementary): German translation

Editor: Rudolf Thurneysen

Author: unknown

Responsibility statement

Translated by: Rudolf Thurneysen

Electronic edition compiled by: Beatrix Färber and Benjamin Hazard

Funded by: University College, Cork and The Higher Education Authority via the LDT Project

Edition statement

2. Second draft, revised and corrected.

Extent: 3100 words

Publication statement

Publisher: CELT: Corpus of Electronic Texts: a Department of History Project at University College, Cork

Address: College Road, Cork, Ireland — http://www.ucc.ie/celt

Date: 2005

Date: 2008

Date: 2018

Distributor: CELT online at University College, Cork, Ireland.

CELT document ID: D207007

Availability: Available with prior consent of the CELT programme for purposes of academic research and teaching only.

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Manuscript Sources

  1. Brussels, Bibliothèque Royale, 5100–5104, pp. 13-15. See Joseph van den Gheyn (ed.), Catalogue des manuscrits de la Bibliothèque Royale de Belgique (Lamertin 1905-1907).
  2. Brussels, Bibliothèque Royale, 2324–-2340, fo. 70b. See Joseph van den Gheyn (ed.), Catalogue des manuscrits de la Bibliothèque Royale de Belgique (Lamertin 1905-1907).
  3. Dublin, Royal Irish Academy, 23 O 48, Liber Flavus Fergusiorum (vellum, early fifteenth century); for further details see Kathleen Mulchrone, T. F. O'Rahilly et al. (eds.), Catalogue of Irish Manuscripts in the Royal Irish Academy (Dublin 1926-70) MS 476, 1254-73.

Editions, translations and secondary literature

  1. Francisque Michel, Les voyages merveilleux de Saint Brandan à la recherche du paradis terrestre (Paris 1878).
  2. Jacques Gaffarel, Les voyages de Saint Brandan et des Papoe dans l'Atlantique au moyen age, in Bulletin de la Societé de Géographie de Rochefort (1880–1881).
  3. Gustav Schirmer, Zur Brendanus-Legende (Leipzig 1888).
  4. Whitley Stokes (ed.), Lives of Saints from the Book of Lismore (Oxford 1890) 99–116; translation 247ff.
  5. Denis O'Donoghue, St. Brendan the Voyager in story and legend (Dublin 1893).
  6. Henri d'Arbois de Jubainville, Brendaniana, Revue Celtique 16 (1895) 246.
  7. Charles Plummer, Some new light on the Brendan legend, Zeitschrift für Celtische Philologie 5 (1905) 124–141.
  8. Alfred Schulze, Zur Brendanlegende, Zeitschrift für romanische Philologie 30 (1906) 257–79.
  9. Charles Plummer, Vitae Sanctorum Hiberniae (Oxford 1910) xli.
  10. A. G. van Hamel, De legende van Sint Brandaen en Maeldúin's Zeereis, in Album René Verdeyen (Bruxelles 1943) 351–57.
  11. Carl Selmer, The origin of Brandenburg (Prussia), the St. Brendan legend, and the Scoti of the tenth century, Traditio 7 (1951) 416–33.
  12. Paul Grosjean, Les noms d'Adomnán et de Bréndán, Analecta Bollandiana 78 (Notes d'hagiographie celtique, no. 48, 1960) 454–59.
  13. Maria Antonietta Grignani and Carla Sanfilippo, La navigazione di San Brandano (Milano 1975).
  14. Ludwig Bieler, Two observations concerning the 'Navigatio Brendani', Celtica 11 (1976) 15–17.
  15. Tim Severin and Trondur Patursson, 'The Brendan Voyage': an epic crossing of the Atlantic by leather boat (London 1978).
  16. J. J. O'Meara, In the wake of the saint [Review of Tim Severin], Times Literary Supplement, 14 July 1978.
  17. R. W. Hanning, 'Mony turned tyme': the cycle of the year as a religious symbol in two medieval texts, in: M. H. King and W. M. Stevens (eds.), Saints, scholars and heroes, studies in medieval culture in honour of Charles W. Jones: the Anglo-Saxon heritage, Collegeville, Minnesota (1979) 281–98.
  18. Cynthia Bourgeault, The monastic archetype in the Navigatio of St. Brendan, Monastic Studies 14 (1983) 109–122.
  19. Christa Maria Löffler, The voyage to the otherworld island in early Irish literature, in Studies in English literature (Salzburg 1983) vol. 103.
  20. Teresa Carp, The three late-coming monks: tradition and invention in the 'Navigatio Sancti Brendani', Medievalia et Humanistica: studies in medieval and Renaissance culture 12 (1984), 42–50.
  21. Catherine Jennings, The voyage of Saint Brendan in old French, Journal of the Kerry Archaeological and Historical Society, 16 (1984) 10–36.
  22. Pierre Bouet, Le fantastique dans la littérature latine du Moyen Age: la Navigation de saint Brendan (Université de Caen 1986).
  23. George Simms, Brendan the navigator: exploring the ancient world (Dublin 1989).
  24. Anwar Aleem, Wonders of the sea of India: an Arabian book of sea tales from the tenth century and the St Brendan legend, in: John de Courcy and David Sheehy (eds.), Atlantic visions (Dun Laoghaire 1989) 61–66.
  25. Regis Boyer, The Vinland sages and Brendan's 'navigatio', in: John de Courcy and David Sheehy (eds.), Atlantic visions (Dun Laoghaire 1989) 37–44.
  26. Kent Mathewson, St Brendan's mythical isle and toponymic drift: from Iceland to Ecuador, in: John de Courcy and David Sheehy (eds.), Atlantic visions (Dun Laoghaire 1989) 51–60.
  27. John Ó Ríordáin, Brendan: the saint and his travels, Seanchas Duthalla 7 (1989) 46–48.
  28. Carl Selmer (ed.) 'Navigatio Sancti Brendani abbatis' from early Latin manuscripts (1959, repr. Dublin 1989).
  29. Pierre-Yves Lambert, Review of Carl Selmer, Études Celtiques 27 (1990) 400.
  30. William Sayers, Spiritual navigation in the western sea: Sturlunga saga and Adomnan's Hinba, Scripta Islandica 44 (1993) 30–42.
  31. John Holstein, La 'peregrinatio pro Dei': la quête de l'idéal chez les saints irlandais et bretons, in: Catherine Laurent and Helen Davis (eds.), Irlande et Bretagne, vingt siècles d'histoire: actes du colloque de Rennes, 29–31 mars 1993 (Rennes 1994) 56–63.
  32. Séamus Mac Mathúna, Contributions to a study of the voyages of St Brendan and St Malo, in: Catherine Laurent and Helen Davis (eds.), Irlande et Bretagne, vingt siècles d'histoire: actes du colloque de Rennes, 29-–31 mars 1993 (Rennes 1994) 40–55.
  33. Glyn Sheridan Burgess, Les fonctions des quatre éléments dans le Voyage de saint Brendan par Benedeit Cahiers de civilisation médiévale (Université de Poitiers, Centre d'études supérieures de civilisation médiévale 1995) 3–22.
  34. Clara Strijbosch, De bronnen van 'De reis van Sint Brendaan' (Hilversum 1995).
  35. Thomas O'Loughlin, Distant Islands: the topography of holiness in the 'Nauigatio Sancti Brendani': in Marion Glasscoe (ed.) The medieval mystical tradition: England, Ireland and Wales. Exeter Symposium VI (Cambridge 1999) 1–20.
  36. Clara Strijbosch, The heathen giant in the Voyage of St Brendan, Celtica 23 (1999) 369–89.
  37. Glyn Burgess and Clara Strijbosch (eds.), The Legend of St. Brendan: a critical bibliography (Dublin, Royal Irish Academy 2000).
  38. Jonathan M. Wooding (ed.), The otherworld voyage in early Irish literature: an anthology of criticism. (Dublin 2000). [Contains various articles about the navigatio Brendani.]
  39. Clara Strijbosch, The seafaring saint: sources and analogues of the twelfth century Voyage of Saint Brendan (Dublin 2000).
  40. Clive Sneddon, Brendan the Navigator: a twelfth-century view, in: Thomas Liszka and Lorna Walker (eds.), The North Sea world in the Middle Ages: studies in the cultural history of north-western Europe (Dublin 2001) 211–29.
  41. Jonathan Wooding, St Brendan's boat: dead hides and the living sea in Columban and related hagiography, in: John Carey, Máire Herbert, Pádraig Ó Riain (eds.), Studies in Irish hagiography: saints and scholars (Dublin 2001) 77-92.
  42. W. R. J. Barron and Glyn Burgess (eds.), The voyage of Saint Brendan: representative versions of the legend in English translation (University of Exeter 2002).
  43. Jonathan Wooding, Fasting, flesh and the body in the St Brendan dossier, in: Jane Cartwright (ed.) Celtic hagiography and saints' cults (University of Wales 2003) 161–76.
  44. Séamus Mac Mathúna, Review of Burgess and Strijbosch (2000), The Catholic Historical Review 90 (2004) 95–96.
  45. Fernando Lillo Redonet and José Antonio González Marrero, A viaxe de San Brandán: ensaio e investigación (Santiago de Compostela 2004).

The edition used in the digital edition

‘Eine Variante der Brendan-Legende’ (1914). In: Zeitschrift für Celtische Philologie‍ 10. Ed. by Rudolf Thurneysen, pp. 416–420.

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Creation: Translation by Rudolf Thurneysen 1913–1914

Language usage

  • The text is in German. (de)
  • Some words are in Irish. (ga)

Keywords: religious; prose; medieval; translation

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  1. Eher 'das hervorragende Zeichen'. 🢀

  2. Der Nom. Pl. 'na sennoeimh' nimmt 'doib' wieder auf. 🢀

  3. Kaum 'Steuerruder'. 🢀

  4. Das Adjektiv 'senta' ('sentu'), das im folgenden noch mehrfach wiederkehrt, und das Stokes mit 'inveterate' übersetzt', war unserem Verfasser offenbar unbekannt; er faßt es als Genetiv eines Substantivs und ändert danach die Form der folgenden Adjektive. 🢀

  5. 'grīfing', im Reim mit 'ífirn'; 'der Greif'? 🢀

  6. Der Reim verlangt freilich 'láigh'. 🢀

  7. Eher ist wohl 'co fochét' zu lesen: 'indem ich bis zu hundertmal aufflamme'. 🢀

  8. 'dé' (im Reim zu 'féin') kann nicht richtig sein. Vermutlich 'péin' 'unter meine Pein' und vorher 'do gním' statt 'dogni' mit regelrechter Konsonanz. 🢀

  9. Der Reim mit 'demhnaibh' verlangt 'medhraidh', das ich nicht verstehe. 🢀

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