Frühes Deutsch 15/8, 2006Theaterspielen. Vom Unterrichtsprinzip zum Unterrichtsereignis

Authors

  • Birgit Oelschläger

DOI:

https://doi.org/10.33178/scenario.1.1.9

Abstract

Frühes Deutsch ist eine Fachzeitschrift im 15. Jahrgang für die Vor- und Grundschule im Bereich Deutsch als Zweit- und Fremdsprache, die vom Vorstand des Goethe-Instituts München herausgegeben wird.1 Sie erscheint drei Mal jährlich und widmet sich neben gängigen Rubriken in jeder Ausgabe einem methodisch-didaktischen Schwerpunktthema. Das im Folgenden besprochene Heft 8/2006 stellt das Thema Theaterspielen – Vom Unterrichtsprinzip zum Unterrichtsereignis in den Mittelpunkt. Die AutorInnen dieser Ausgabe sind fast alle Deutschlehrerinnen, die mit ihren Beiträgen die große Vielfalt an Theatermethoden deutlich machen, die bereits im frühen Fremdsprachenunterricht eingesetzt werden können. Das Heft liefert Neulingen auf dem Gebiet vielfältige Anregungen und macht ihnen Mut, ihr Klassenzimmer in eine Bühne zu verwandeln. Es versteht sich bewusst als Ideensammlung für die Unterrichtspraxis und weniger als Plattform zur kritisch-vertiefenden Auseinandersetzung mit Methoden, die dem Fachpublikum schon länger bekannt sind. So überwiegt die Begeisterung über die vielfältigen Möglichkeiten, die Kinder im Unterricht zum Spielen und Sprechen, zur ganzheitlichen und handlungsorientierten Auseinandersetzung mit Literatur zu animieren. Es werden gängige Verfahren szenischen Lernens vorgestellt: Neben einigen Improvisationstechniken und szenischem Sprechen wird der Fokus auf das von Ingo Scheller entwickelte Konzept einer „szenischen Interpretation“ gerichtet, wobei in mehreren Artikeln vor allem der Einsatz von Standbildern hervorgehoben wird. Problematisch ...

Published

2007-01-01

Issue

Section

Reviews