Kühlsauger & Co: Performative Fremdsprachendidaktik in technischen Studiengängen

Authors

  • Stefanie Giebert Konstanz University of Applied Sciences

DOI:

https://doi.org/10.33178/scenario.12.2.13

Abstract

Im Workshop ging es um die Vorstellung von performativen Elementen im DaF-Unterricht, wie ich sie derzeit in meinen Kursen am Studienkolleg an der Hochschule Konstanz einsetze und weiterentwickle. Es handelt sich also um work in progress. Die Ausgangssituation: An Studienkollegs bereiten sich junge Menschen aus nicht-EU-Ländern innerhalb eines Jahres auf ein Studium im Deutschland vor. Ich unterrichte im sogenannten T-Kurs, der auf ein technisches Studium vorbereitet. Dort unterrichte ich Deutsch mit je vier Wochenstunden im ersten und zweiten Semester. Im Workshop stellte ich zu Anfang diese Ausgangssituation und die damit verbundenen spezifischen Herausforderungen für den Einsatz von Dramapädagogik dar. Erstens bestehen die Kurse aus großen, heterogenen Gruppen von 25-30 Lernenden. Zweitens sind da die Erwartungshaltungen der Lernenden: kreative und spielerische Unterrichtselemente sind für diese oft eher ungewohnt bzw. passen teilweise nicht zu ihren Vorstellungen von sinnvollem Unterricht.1 Drittens soll der Kurs auf eine Abschlussprüfung vorbereiten, in der akademisches Deutsch und Sachtexte im Vordergrund stehen, eine inhaltliche Ausrichtung, bei der ein dramapädagogisches Arbeiten vielleicht nicht das Naheliegendste ist.2 Die erste Herausforderung dürfte bildungsgang- und länderübergreifend von vielen Lehrenden ähnlich erlebt werden, die anderen beiden sind eher spezifisch für diesen Kurs, lassen sich aber leichter angehen. Einerseits versuche ich, die spielerischen und ...

Published

2018-07-01

Issue

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Conference Contributions

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