Eine Podiumsdiskussion zu den Künsten im Fremdsprachenunterricht

Authors

  • Stefanie Giebert Konstanz University of Applied Sciences
  • Carola Surkamp
  • Andreas Wirag University of Göttingen

DOI:

https://doi.org/10.33178/scenario.14.1.9

Abstract

Nicht zuletzt aufgrund der Online-Fachzeitschrift Scenario, die seit 2007 die fachübergreifende Diskussion über dramapädagogisches Lehren und Lernen in den Fremdsprachen maßgeblich vorangetrieben hat, aber auch durch zahlreiche Forschungsaktivitäten in der fremdsprachlichen Literatur- und Filmdidaktik haben kunstorientierte Ansätze in der Fremdsprachendidaktik einen festen Platz. Allerdings führen sie immer noch eher ein Nischendasein: Versuche einer übergreifenden Einbindung der Künste – d.h. neben Theater, Literatur und Film auch von Musik, Bildender Kunst und Tanz – in den Fremdsprachenunterricht gibt es bislang nur vereinzelt (vgl. z.B. Bernstein & Lerchner 2014; Gehring 2017; Mentz & Fleiner 2018). Viele Fragen sind daher noch offen, z.B. die nach möglichen Transfereffekten von den Künsten zum Fremdsprachenunterricht. Forschungsarbeiten aus dem Bereich der Kulturellen Bildung weisen darauf hin, dass Musik, Tanz, Bildende Kunst und das Theater Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung nehmen, und zwar insbesondere auf die Wahrnehmungs- und Empathiefähigkeit, auf die Kreativität und die emotionale Intelligenz (vgl. z.B. Rittelmeyer 2012).2 Doch welche Rolle spielt dies für den Fremdsprachenunterricht? Und in welcher Weise können die Künste darüber hinaus einen spezifischen Beitrag zur Entwicklung, Innovation oder Diversifizierung des fremdsprachlichen Unterrichts leisten? Während mögliche Schnittstellen zwischen den Künsten und dem Sprachenerwerb im angelsächsischen Raum bereits seit den 1990er Jahren in den Blick genommen ...

Published

2020-01-01

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